Die letzten Monate waren trainingstechnisch anders als andere. Der Grund hierfür war, dass ich mich nach mehreren Marathons und Halbmarathons auf die 5.000-Meter-Distanz konzentrieren wollte. Schneller werden auf kurzen Distanzen heißt langfristig meist auch schneller werden auf langen Distanzen. Hinzu kam, dass die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften 2019 im Rahmen der am ersten August-Wochenende stattfindenden FINALS im Berliner Olympiastadion stattfanden.
Jede Menge kurze Intervalle absolvierte ich deshalb unter anderem. Qualifizieren wollte ich mich dann zuhause im Gengenbacher Stadion, wo wir seit Jahren Woche für Woche Gas geben. Da es nachts geregnet hatte, wurden die 12,5 Runden, die selbstverständlich in einem offiziellen Wettkampfrahmen stattfanden, zu einem Rennen, bei der die Temperaturen für den Monat Juli gut, die Bahn hingegen etwas rutschig war.
Runde um Runde absolvierten wir in dem flotten Tempo, das für die Qualifikation für die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften notwendig war. Am Ende stand eine neue Bestzeit von 17:10,89 Minuten. Schnell, aber leider nicht schnell genug. Um in Berlin sicher dabei sein zu können, hätte ich 17:10,00 Minuten gebraucht. Es hat also quasi nur ein Wimpernschlag gefehlt. Schade!