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Running

Fast 56 Kilometer für die, die es nicht können

10.05.2020 - Jonas
“Run for those who can't!“, so lautet das Motto des Wings for Life World Run, bei dem Jahr für Jahr weltweit tausende Menschen für die Rückenmarksforschung laufen. Bereits zum vierten Mal in Folge war ich in diesem Jahr dabei, Natalie zum dritten Mal. 2017 waren wir beim Flagship Run in München dabei, 2018 bin ich gemeinsam mit mehreren Teamkollegen in der Heimat in und um Gengenbach gelaufen und 2019 waren wir gemeinsam mit unserem Freund und Teamkollegen Patrick beim organisierten App Run in Hamburg dabei.

Denkbar ungünstig lag der Wings for Life World Run in diesem Jahr mitten in der Prüfungsphase des zweiten Trimesters. Nichtsdestotrotz wollten wir wieder ein Teil der großen Bewegung sein und unseren Teil zum Erfolg des größten Charity-Laufs der Welt beitragen. Hierfür spendeten wir nicht nur, sondern motivierten auch unsere Teamkollegen und weitere Läufer und liefen selbstverständlich auch einige Kilometer.

Während Natalie ihren geplanten 23 Kilometer langen Dauerlauf im Rahmen des Wings for Life World Run 2020 im Meadows Park lief, dauerte der Lauf für mich etwas länger. Noch unter 2:45 Stunden konnte ich hinter die Marathondistanz einen Haken machen. Danach kam dann das, was ich bislang nur vom Wings for Life World Run 2017 in München kannte, nämlich die Kilometer, die einen Marathon zu einem Ultramarathon machen.

Obwohl das Catcher Car, das in diesem Jahr aufgrund der Absage der 13 geplanten Flagship Runs, ausschließlich virtuell die Läufer jagte, seit 2019 früher schneller fährt und besonders Läufer, die über die Marathondistanz von 42,195 Kilometer hinausgehen, früher einholt, konnte ich die 50-Kilometer-Marke zum zweiten Mal nach 2017 erreichen. Damals kam ich mit 53,61 Kilometer in München auf Platz 12 und in der globalen Wertung auf Rang 129. In diesem Jahr ging es für mich noch genau eine Meadows-Runde, die ca. 2,3 Kilometer lang ist, weiter. Das Catcher Car schnappte mich folglich nach 55,91 Kilometer. Platz 10 von über 77.000 Läufer weltweit!

Die knapp 25 Runden im Meadows waren eine besondere Erfahrung, mit der ich selbst so nicht gerechnet hatte, schließlich hatte ich zuvor zu keinem Zeitpunkt daran gedacht, dass ich an diesem Tag den längsten Lauf meiner bisherigen Laufkarriere absolvieren werden würde. Gemeinsam mit unseren Teamkollegen der Roadrunners Südbaden kamen über 300 Kilometer und eine dreistellige Spendensumme zusammen, weltweit wurden sogar über 920.000 Kilometer gelaufen und 2,8 Millionen Euro gesammelt.