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Running

Im Alleingang zum Elite-Marathonsieg

09.11.2020 - Jonas
Ein Lauf nach dem anderen und somit auch ein Marathon nach dem anderen wurde dieses Jahr abgesagt. Das Ziel meine Marathonbestzeit von 2:39:16 Stunden, die ich beim Loch Ness Marathon im Herbst 2019 aufstellen konnte, auch dieses Jahr zu verbessern, war durch mehrere Marathonabsagen immer wieder ins Wanken geraten. Am Ende klappt es im neunten Anlauf dann aber doch, sodass ich am 8. November im Großen Garten in Dresden um 10:30 Uhr am Start meines 20. Marathons stehen konnte.

Dank des großen Engagements der Laufszene Sachen konnte der Laufszene Invitational Run Dresden auch in Lockdown-Zeiten stattfinden. Hierfür wurde eine 2,5-Kilometer-Runde mit zwei Wendepunkten vermessen. Bei kühlen Temperaturen konnte ich auf dem attraktiven Rundkurs vom ersten Meter an mein Tempo finden und mich gleichzeitig allein an die Spitze setzen. Hinter die ersten vier von knapp 17 Runden konnte ich nach 36:10 Minuten einen Haken machen, hinter die erste Marathonhälfte nach 1:16:17 Stunden. Auch wenn es auf der zweiten Hälfte in der Folge etwas weniger gut gelaufen wäre, hätte es wohl mit einer Bestzeitverbesserung geklappt. Glücklicherweise lief die zweite Hälfte aber erhofft gut, sodass ich das Tempo erst minimal erhöhen, dann halten und folglich die zweiten 21,1 Kilometer in 1:15:58 Stunden laufen konnte.

Nach 2:32:15 Stunden stoppte für mich jubelnd die Uhr. 20 Marathons in den vergangenen achteinhalb Jahren und eine Entwicklung von 3:28:35 Stunden bis 2:32:15 Stunden liegen nun hinter mir. Was davon bleibt, sind neben Bestzeiten, Platzierungen und dem Sieg in Dresden in erster Linie unvergessliche Momente, für die sich mein Marathonweg vom ersten Marathon an gelohnt hat.

Natalie ging derweil über zehn Kilometer an den Start. Bei etwas windigen Bedingungen lief sie ihre drittbeste 10-Kilometer-Zeit aller Zeiten und war so nach 36:13 Minuten im Ziel. Gemeinsam mit Patrick konnte sie auf dem letzten Drittel noch einmal ordentlich pushen. Am Ende stand Platz 8 in einem herausragend besetzten Rennen, das der Schwede Jonas Glans in schwedischem Landesrekord für sich entscheiden konnte.