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Running

Jubiläum vor dem Buckingham Palace

05.10.2022 - Natalie
Ein Jahr nachdem Jonas beim London Marathon 2021 am Start stand, gingen wir dieses Mal beide in der englischen Hauptstadt an den Start des größten britischen und namhaftesten Marathons. Von Greenwich führte die Strecke an zahlreichen Strecken-Highlights vorbei zur Ziellinie auf der Prachtstraße The Mall, wo nach 42,195 intensiven Kilometern gefinisht wurde. Während für mich mit meinem fünften Marathon ein kleines Jubiläum anstand, wartete auf Jonas ein großes. Bereits zum 25. Mal ging Jonas über die volle Marathondistanz an den Start.

Überraschend warm war es am Morgen unseres Jubiläums-Marathons. Statt Regen und etwas kühleren Temperaturen warteten trockene 15 Grad Celsius und Sonnenschein. Nicht schlecht, aber auch nicht perfekt bzw. uns an diesem Tag etwas zu warm. Darüber hinaus stand der Wind leider wieder ungünstig, sodass man rund drei Viertel der Renndistanz gegen den Wind laufen musste. Nichtsdestotrotz gingen wir beide mutig und offensiv ins Rennen. Warum? Die ersten fünf Kilometer der Londoner Marathonstrecke gehen alles in allem reicht bergab und sind somit die schnellsten der kompletten Strecke.

Leider mussten wir auf der zweiten Hälfte das Tempo etwas reduzieren, sodass unsere persönlichen Bestzeiten, auf die wir auf der ersten Hälfte angelaufen waren, nicht mehr erreichbar waren. Mit großem Einsatz kämpften wir uns dem Ziel entgegen. Dieses erreichte Jonas nach 2:32:55 Stunden, ich nach 2:57:46 Stunden. Unsere Bestzeiten verpassten wir so um rund dreieinhalb bzw. zweieinhalb Minuten. Definitiv gute Leistungen, wenngleich wir auf dieser großen Bühne natürlich gerne noch etwas schneller gelaufen wären. Am Ende bleiben neben den Zielzeiten viele Erinnerungen an tolle Momente. Um das Cutty Shark oder über die Tower Bridge zu laufen, waren richtige Gänsehaut-Momente, für die sich all das Training lohnen. Den Zieleinlauf oder besonders die Kurve vor der Zielgeraden könnten die Veranstalter aber definitiv stimmungsvoller gestalten.