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Tests

Test: Saucony Endorphin Trail

08.10.2021 - Jonas
Mit den verschiedenen Schuhen der Endorphin-Kollektion hat Saucony seit geraumer Zeit einige Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Gerade der Saucony Endorphin Pro sowie der Saucony Endorphin Speed werden von vielen Seiten immer wieder gelobt. Nun brachte Saucony mit dem Saucony Endorphin Trail den ersten Trailschuh der Endorphin-Kollektion auf den Markt und ich durfte ihn testen. Um den neuen Saucony Endorphin Trail richtig zu fordern, nahm ich ihn sofort mit in die schottischen Highlands, wo wechselnde Untergründe und etliche anspruchsvolle Trails warteten. Ein bessere Test-Umgebung gibt es wohl kaum.

Mit einem Gewicht von 329 Gramm (in Größe 44.5) zählt der Saucony Endorphin Trail auch unter Trailschuhen eher zu den schweren Schuhen. Saucony Endorphin TrailDer Torrent von Hoka One One wiegt schließlich beispielsweise nur 292 Gramm. Nichtsdestotrotz war schon bei meinem ersten Testlauf, den ich auf einer recht flachen, bewaldeten Strecke absolvierte, zu spüren, dass man mit dem Endorphin Trail rasch ins Rollen kommen kann. Die Speed-Roll-Technologie, für die die Reihe der Endorphin-Schuhe unter anderem bekannt ist, zeigt auch beim Endorphin Trail ihre Wirkung. Dies ist vor allem auf flachen Waldwegen bei mittelhohem Tempo der Fall.

Auch in anspruchsvollerem Gelände machte der Saucony Endorphin Trail eine gute Figur. So bot er nicht nur auf felsigen Trails, sondern auch bei matschigen Verhältnissen guten Grip. Die PWR-TRAC-Außensohle hat eine Stollenhöhe von 4,5 Millimetern und sorgt aufgrund ihrer recht glatten Beschichtung dafür, dass Matsch nicht lange an der Sohle hängen bleibt, sodass der Grip der Außensohle nicht beeinträchtigt wird.

Als Blickfang kann beim Endorphin Trail die PWRRUN-PB-Mittelsohle angesehen werden. Diese überzeugt nicht nur durch ihr ansprechendes Design, sondern auch durch ihre hohe Reaktivität. Durch die Pebax-Nutzung ist diese Sohle recht weich, was sich jedoch nur teilweise im Laufgefühl widerspiegelt. Dieses ähnelt nämlich nicht so sehr dem angenehmen Laufgefühl anderer Modelle, die ebenfalls auf den Einsatz von Pebax setzen. Dennoch mangelt es dem Saucony Endorphin Trail nicht an Komfort. Ein angenehm gedämpftes Laufgefühl ist also garantiert.

Besonders komfortabel ist der Endorphin Trail im Bereich des Obermaterials. Dieses ist sockenartig und passt sich dem Fuß etwas an, ohne den Fuß jedoch einzuengen. Auch an der Ferse fühlt sich der Schuh beim Laufen, aber auch beim Stehen sehr angenehm an. Saucony Endorphin Trail Trotz allem Komfort kommen dabei verschiedene schützende Eigenschaften, die gute Trailschuhe auszeichnen, nicht zu kurz. So werden die Zehen beispielsweise zusätzlich geschützt und auch eine recht hohe Wasserresistenz ist durchaus gegeben.

Mir hat das Laufen mit dem Saucony Endorphin Trail großen Spaß bereitet. Für das Laufen zahlreichen Trainings-Trail-Kilometer, auf denen Läufer und Schuh auch mal ordentlich gefordert werden können, eignet sich der Schuh sehr gut. Ob ich den Schuh auch für Trail-Rennen anziehen würde, hängt vom jeweiligen Rennen, der genauen Streckenführung und der Renndistanz ab. Zukünftig wäre vorstellbar, dass Saucony am Gewicht des Endorphin Trail noch weiter arbeitet, um dies noch etwas zu reduzieren und so auch den Endorphin Trail zu einem Top-Schuh zu machen.

Weitere Informationen zum Saucony Endorphin Trail und verschiedenen weiteren Modellen von Saucony findet ihr beim Running Warehouse Europe.