Neben dem Berlin-Marathon zählt der London-Marathon als einziger europäischer Marathon zu den World Marathon Majors. Im April 2020 hätte er zum 40. Mal stattfinden sollen. Dann kam Corona, das Rennen wurde auf Oktober 2020 verschoben und schließlich wurde das Jubiläumsrennen zum vielleicht verrücktesten London-Marathon aller Zeiten.
Während etwa 50 Weltklasse-Athleten auf einer 2,15 Kilometer langen Runde im Londoner St. James's Park den London-Marathon als Elite-Rennen absolvieren konnten, gingen 43.000 Läufer auf ihrer persönlichen London-Marathon-Strecke an den Start. Für mich warteten daher einmal mehr viele, viele Runden in Edinburghs Meadows Park.
Nach dem Wings for Life World Run und dem Gold Coast Marathon ließ ich es dieses Mal allerdings bewusst etwas langsamer angehen. Am Ende konnte ich meine Uhr nach 2:52:44 Stunden stoppen, womit ich auf dem 299. Gesamtplatz landete. Auch wenn ein London-Marathon-Start auf den Straßen Londons noch einmal eine ganz andere Erfahrung darstellt, freut es mich, am 40. London-Marathon teilgenommen zu haben und so ein Teil des Jubiläumsmarathons, an dem Läufer aus 109 Länder teilnahmen, gewesen zu sein.