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Running

Weltklasse-Spektakel zu Ehren der Queen

14.09.2022 - Jonas
Nur drei Tage nach dem Tod der Queen fand in Newcastle mit dem Great North Run der größte Halbmarathon der Welt statt. Da der Great North 5K, immerhin britische Meisterschaften im 5-Kilometer-Straßenlauf, der für Samstag geplant war, sowie die dazugehörenden Schülerläufe abgesagt wurden, freuten wir uns, dass sich die Organisatoren für die planmäßige Durchführung des Halbmarathons entschieden. Daher ab nach Newcastle in den Norden Englands!

Da Natalie als Elite-Athletin am Start war, startete der Tag für sie schon etwas früher, schließlich fällt der Startschuss für die rund 40 ausgewählten Topläuferinnen 25 Minuten vor dem allgemeinen Start. Wie Natalie waren auch Kenenisa Bekele, Helen Obiri & Co. als Elite-Starter gemeldet, sodass uns beim Warm-Up einige Weltklasseläufer begegneten. Dann ging es los. Die 40 Läuferinnen bahnten sich ihren Weg vom Norden Newcastles in Richtung Süden zur Tyne Bridge, dem Wahrzeichen der Stadt und des Events, und weiter stadtauswärts nach South Shields, wo nach 21,1 abwechslungsreichen, aber gleichzeitig aucj herausfordernden Kilometern der stimmungsvolle Zieleinlauf wartete. 20 Minuten später startete auch für mich das Rennspektakel. Bevor ich aber gemeinsam mit rund 60.000 weiteren Halbmarathonläufern - Was für eine Zahl! - auf die Strecke geschickt wurde, wurde Queen Elizabeth II mit einer Schweigeminute und der Hymne gedacht.

Das anschließende Rennen ging ich offensiv an. Für diesen Mut sollte ich belohnt werden. Die 10-Kilometer-Marke passierte ich bereits nach 33:29 Minuten. Nach 19,5 gelaufenen Kilometern ging es nach einer letzten Welle auf die letzte Meile. Ich mobilisierte nochmals alle Reserven und belohnte mich mit einer 38-sekündigen Bestzeitverbesserung. 1:11:20! Gute Zeit, gutes Rennen! Während ich einige Läufer um mich rum hatte und am Ende auf Platz 53 finishte, musste Natalie große Teile des Rennens allein laufen. So machte ihr der Wind und die etwas wellige Strecke mehr zu schaffen als erhofft. Am Ende finishte sie in 1:22:53 Stunden, womit sie 28. Frau und schnellste Deutsche wurde. Der Great North Run war zweifelsohne eine Reise wert. Die Stimmung war top, das Event ein Erlebnis und auch die Stadt hat für einen Wochenendtrip einiges zu bieten.